Der HVV versammelt sich und überrascht seinen Vorsitzenden

Eine mit knapp 50 Gästen voll besetzte Fehsenfeldsche Mühle, Pflicht-Tagesordnungspunkte mit Rück-und Ausblicken, dann die Kür mit dem Kulturprogramm und schließlich der gemütliche Teil - soweit fast Standard.
Dieser „Normalität“ gaben die Vereinsmitglieder eine sehr emotionale Note: Sie ehrten Anton Bartling für sein 20-jähriges Jubiläum als 1. Vorsitzender!

Was dieser nicht ahnte - und komplett überrascht wurde. Schriftführerin Anja Hustedt hatte eine wunderbare Rede vorbereitet. Sie ließ die vielen bunten Jahre Revue passieren. Und spiegelte damit den unermüdlichen Einsatz des Vorsitzenden, und auch die seiner ihn stützenden Familie. Geschenk, Blumen, honorierende Worte - Anton Bartling und seine Frau Ulli konnten diesem emotionalen Moment kaum standhalten. Die Versammlung überbrückte mit anerkennendem Applaus.

Zurück zum Pflichtteil. Es folgten die Jahresberichte der einzelnen Arbeitsgruppen des Vereins. Passend ergriff Anton Bartling noch einmal das Wort. Er hob besonders den Zusammenhalt und die Gemeinschaft des Teams hervor, würdigte die Sponsoren und bedankte sich bei allen Aktiven für die „geschenkte Zeit“. Ehrenamt im Verein ist unbezahlbar und freiwillig. Im Heimatverein Martfeld ist es Ehrensache. Nachhaltig, persönlich und für die Zukunft des Ortes.

Anschließend wurden die Jahresberichte der Arbeitsgruppen vorgestellt, und es wurden neue Ideen für das laufende Jahr vorgestellt. Der Terminkalender für 2024 ist bereits gut gefüllt. Es stehen außergewöhnliche Veranstaltungen an, wie die Fotoausstellung des Fotoclubs (11. bis 13. Oktober) und der HVV-Schnuppertag (13. Oktober).
Am 27. Oktober 2024 wird zudem der „Kreisheimattag“ in Martfeld stattfinden. Hierfür braucht es ein Orga-Team für die Vorbereitung und Koordinierung der Ideen.

Beim Tagesordnungspunkt "Wahlen" wurde über den Generationswechsel im Vorstand gesprochen.
Der HVV wurde 1976 gegründet und hat derzeit 308 Mitglieder. 2026 wird der 50. Geburtstag gefeiert, auch hierfür sind die Mitglieder zur Mithilfe bei der Organisation aufgerufen. Zusätzlich werden drei Posten des erweiterten Vorstandes in den nächsten Jahren vakant sein.
Die Versammelten entschieden, die PosteninhaberInnen für zwei Jahre im Amt zu belassen, um einen geordneten Übergang zu ermöglichen.

Schließlich wurde der kulturelle Teil der Versammlung eröffnet.
Heinrich Gräpel las aus Wilhelm Buschs "Schnurrdiburr oder Die Bienen". Dieser heitere Übergang zum gemütlichen Teil passte als Abschluss perfekt zu dieser dann doch nicht ganz „normalen“ Versammlung.
Ein toller Auftakt für das Vereinsjahr 2024!